Die Länge der Rohre beträgt ungefähr einen Meter. Rohre dieser Länge sind standardisiert im Fachhandel erhältlich, zu einem Preis von ungefähr 7 Gulden 50 pro Stück. Zudem sind sie voll recyclingfähig.
Ein Stück Klebeband - in Fachkreisen Gaffatape (englisch auszusprechen) genannt - umschließt die Verbindungsstelle von Mundstück und PVC-Rohr. Dies sorgt für zusätzliche Dichtheit.
Das Mundstück sollte von tschechischer Herkunft sein, aus Ebonit bestehen und eine nicht zo große Öffnung aufweisen. Andere 'klassische' Mundstücke können auch verwendet werden, jedoch sollten 'Jazz'-Mundstücke vermieden werden, da das Pataphon nicht im Stande ist, Bebop-Läufe in zufriedenstellender Authentizität zu erzeugen.
Ein anderer Grund hierfür ist, daß die Pataphon-Töne nur begrenzt durch Schiebebewegungen der Rohre variiert werden; vielmehr ist das Überblasen in gewisse hierzu geeignete Obertöne für Tonhöhe und Timbre verantwortlich. Dieses jedoch kann bei Mundstücken mit kleinerer Öffnung viel besser kontrolliert werden; Jazz-Mundstücke sind bei der Obertonwahl viel zu eigenwillig.
Instrumente älterer Bauart benutzen einen Schalltrichter, um ihre Tonausgabe zu verstärken und sich gegen andere Schallquellen zu behaupten. Das Pataphon geht einen anderen Weg; obwohl es auch 'unplugged' (engl., 'ausgestöpselt') gespielt werden kann, ist die bevorzugte Spielsituation eine professionell elektrisch verstärkte. Je größer, kräftiger, professioneller die Verstärkung, je größer der Effekt des Pataphons.
Der elektr(on)ische Weg des Pataphontones beginnt an einem vor dem Tonausgangsloch positionierten Mikrofon. Ideal ist hier das Modell SM58 der Marke Shure, da dessen Kopf genau wie der Ton des Pataphons kugelförmig ist. Die Spielhaltung des Pataphonisten für das verstärkte Spiel wird stark durch die Position des Mikrofons bestimmt. Die übliche Mikrofonständer-Aufhängung ist nur erfahrenen, akrobatisch begabten Pataphonisten zu empfehlen; die Schiebebewegungen des Pataphons erschweren es ungemein, den Abstand Tonloch - Mikrofon gleichmäßig zu halten, wenn das Pataphonende frei balanciert werden muß.
Viel besser geeignet ist die Mikrofon-Liegeposition: Sowohl Mikrofon als auch Pataphonende werden auf den Boden gelegt, wobei auf einen geeigneten Untergrund zu achten ist. Faktoren hierbei sind Dämpfung, wie zu z.B. bei Teppichböden auftritt (dies sollte unbedingt vermieden werden), Resonanz von z.B. Parkettfußböden, die Trittschall in oft ungewünschten Ausmaßen weiterleiten, Haftung, da z.B. metallenen Oberflächen oft unzureichend Stabilität des Pataphonendes gewährleisten, etc.
Die beste Oberfläche für die Pataphonauflage ist zweifellos Gummibeschichtung; auch Linoleum kann ausreichend gute Eigenschaften aufweisen. Sollten die örtlichen Gegebenheiten unzureichend sein, kann eine eigene Unterlage gute Dienste verrichten. Ein großes, nicht zu dickes Buch mit hartem Cover ist eine ausgezeichnete Alternative, wobei dessen Inhalt von untergeordneter Bedeutung ist. Auf ansprechendes Cover-Layout ist aber insbesondere bei TV-Auftritten zu achten.
Da das Pataphon nicht polyfon ist, sollte es nicht direkt vom Mikrofon in die Anlage verstärkt werden; vielmehr empfiehlt sich die Bearbeitung des Reintones mit elektronischen Effekten.
Vorzuziehen ist hier die klugsche Standard-Effektkonstellation, doch ist hier auch Raum für eigene Experimente. Bewährt hat sich jedoch ein Gitarreneffektgerät der Marke Boss, Modell DD3, mit angelötetem Extra-Fußschalter, sowie ein in Serie dahinter geschaltetes Hallgerät; das Modell ist hierbei nicht ausschlaggebend, jedoch sollte die Möglichkeit bestehen, das Signal sogenannt 'dry' (engl., 'trocken') und 'wet' (engl, 'naß') zu jeweils 100%, aber auch gemischt weitergeben zu können.
Erst hiernach (bzw. nach witeren optionalen Effektgeräten) sollte die Einspeisung des angereicherten Tones in die Verstärkeranlage erfolgen; dies geschieht üblicherweise direkt durch eine sogenannte D.I.-Box (sprich: 'die-ai-boks'), oder aber durch einen zwischengeschalteten Submixer (sprich: 'sapmiksa'). Der Rest ist Aufgabe der vorzugsweise professionell ausgebildeten Toningenieure. Diesen sollte deutlich gemacht werden, daß sich bei den tieffrequenten Pataphontönen idealerweise das umgebende Gebäude in sanfte Schwingungen setzten sollte. Lebens- oder gehörbedrohende Situationen müssen natürlich vermieden werden.